Worum geht's
Als Heilerziehungspfleger:in unterstützt du Menschen aller Altersstufen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen im Alltag. Dein Ziel ist es, die Eigenständigkeit und Lebensqualität der Betreuten zu fördern. Hierzu analysierst du die individuelle Situation deiner Patient:innen und passt deine pflegerischen Maßnahmen daran an.
Du hilfst bei alltäglichen Aufgaben, wie Einkaufen und Kochen und motivierst zu Freizeitaktivitäten wie Malen, Musizieren oder Sport. Zudem unterstützt du bei der Körperpflege und bist in der Grundpflege von immobilen oder kranken Menschen tätig. Zu deinen Aufgaben gehören auch die Medikamentenvergabe und das Erstellen von Förderplänen. In der Ausbildung lernst du, wie du individuelle Bedürfnisse erkennst und passende Unterstützungsangebote planst. Durch deine Arbeit trägst du entscheidend dazu bei, das Leben der Menschen zu verbessern.
Ausbildungsvergütung
Diese Ausbildung wird i. d. R. nicht vergütet.
Je nachdem, wo du die Ausbildung machst, kann es aber sein, dass deine Praxisphasen vergütet werden.
Die Angaben zur Ausbildungsvergütung dienen zur Orientierung. Deine tatsächliche Vergütung kann je nach Ausbildungsstätte abweichen. Informiere dich deshalb immer bei deiner Ausbildungsstätte nach den Konditionen.
Zugangsvoraussetzungen
- eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung
- eine nicht abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung in Kombination mit einer für die Ausbildung förderlichen Tätigkeit (mindestens 200 Stunden)
- Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife in Kombination mit einer für die Ausbildung förderlichen Tätigkeit (mindestens 200 Stunden)
Arbeitsorte nach der Ausbildung
- Betreuungseinrichtungen, Wohnanlagen und Pflegezentren für Menschen mit Behinderungen
- Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sowie in sozialpsychiatrischen Einrichtungen
- Kindertagesstätten und Bildungseinrichtungen wie Schulen
Aufstieg und Weiterbildung
- Du möchtest dich auf die Arbeit mit bestimmten Altersgruppen oder spezifischen Krankheitsbildern fokussieren? Dann spezialisiere dich auf Bereiche wie Elternberatung, Frühförderung, Psychomotorik und vieles mehr.
- Bereit für den Aufstieg? Mach eine kaufmännische Weiterbildung zum:zur Fachwirt:in im Erziehungswesen oder eine Spezialisierung in der Motopädie.
Heilerziehungspfleger:in
Unterstützen bedeutet, Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen im Alltag zur Seite zu stehen und ihre Lebensqualität zu fördern. Werde Heilerziehungspfleger:in tue genau das!