Der richtige Beruf?!

  • Gesundheitswirtschaft: Was ist das überhaupt?

    Die Gesundheitswirtschaft umfasst alle Branchen, die rund um das Thema Gesundheit arbeiten. In ihrem Kern steht das klassische Gesundheitswesen, das heißt die stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung und nicht-ärztliche Versorgung z.B. durch Apotheken. Deshalb vereint die Gesundheitswirtschaft alle Branchen, die Produkte, Materialien oder Dienstleistungen anbieten, die im Gesundheitswesen gebraucht werden oder helfen, gesund zu bleiben. Klingt nach einer Menge Perspektiven? Ist auch so. Lies weiter und finde die spannendste für dich.

    Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg: Deine Chance in einer Zukunftsbranche

    Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg ist eine der spannendsten und am schnellsten wachsenden Branchen – genau der richtige Ort, um deine berufliche Zukunft zu starten. In der Hauptstadtregion arbeiten Weltmarktführer:innen, renommierte Wissenschaftler:innen und innovative Startups zusammen, um die medizinische Versorgung und die Gesundheitsforschung voranzutreiben. Mit über 410.000 Beschäftigten und mehr als 22.000 Unternehmen bietet die Branche nicht nur vielfältige Karrieremöglichkeiten, sondern auch einen enormen wirtschaftlichen Erfolg. Mit einem Umsatz von 34 Milliarden Euro pro Jahr gehört sie zu den stärksten Wirtschaftszweigen der Region – und sie wächst weiter.

    Arbeiten in einer zukunftssicheren Branche

    In Berlin-Brandenburg ist die Gesundheitswirtschaft längst eine zukunftssichere Branche. Der demografische Wandel steigert die Nachfrage nach medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen enorm. Gleichzeitig verändern Digitalisierung, gesetzliche Vorgaben und qualitative Standards die Anforderungen an die Gesundheitsversorgung und schaffen neue, spezialisierte Berufsbilder. Ob Forschung, Kliniken oder die Entwicklung digitaler Gesundheitslösungen – die Region bietet unzählige Möglichkeiten für alle, die an der Gesundheitsversorgung der Zukunft mitarbeiten möchten. Besonders an der Schnittstelle zur IT-Branche entstehen innovative Jobs, die nicht nur den technologischen Fortschritt vorantreiben, sondern auch den wachsenden Bedarf an effizienteren, patientenorientierten Lösungen decken.

     

  • Vielseitige Jobmöglichkeiten für deine Interessen

    Du musst nicht unbedingt eine ärztliche Fachperson oder Krankenpfleger:in werden, um in der Gesundheitswirtschaft erfolgreich zu sein. Wenn du handwerklich geschickt bist, technisches Interesse hast oder gern mit dem Computer arbeitest, bietet dir die Branche viele spannende Berufe. Allein in Berlin und Brandenburg gibt es über 300 Biotech-Unternehmen, fast 400 Firmen aus der Medizintechnik und Digital Health sowie zahlreiche Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Egal, ob du dich für Technik, Sport, IT oder Büroarbeit interessierst – hier findest du deinen Platz.

    Berlin-Brandenburg – Hotspot für Gesundheitsinnovationen

    Die Region Berlin-Brandenburg steht nicht nur für eine starke Wirtschaft, sondern auch für Fortschritt und Innovation. In Universitätskliniken, namhaften wissenschaftlichen Instituten international bekannten Unternehmen arbeiten Expert:innen an Lösungen, die die Zukunft der Medizin revolutionieren. Zudem gibt es acht Technologieparks mit Schwerpunkt auf den Lebenswissenschaften, die den perfekten Nährboden für kreative Ideen und digitale Gesundheitslösungen bieten.

    Mit einer Ausbildung oder einem Studium in der Gesundheitswirtschaft bist du Teil einer Branche, die nicht nur für die Menschen in der Region, sondern weltweit von Bedeutung ist. Starte jetzt in einer der spannendsten Branchen in der Region – deine Zukunft beginnt hier!

  • Die vier Bereiche der Gesundheitswirtschaft

    Pflege und Therapie

    ​​Der erste, größte und wohl bekannteste Bereich der Gesundheitswirtschaft ist Pflege und Therapie. Hier geht es um Berufe mit Tätigkeiten in der Klinik, in der Arztpraxis oder im Pflegeheim, meist ganz dicht an den Patient:innen. 

    Gesundheitsverwaltung und Handel

    Die Kategorie Gesundheitsverwaltung und Handel vereint Berufe, die die Basis unseres Gesundheitssystems bilden. Die aufgezählten Berufe sorgen dafür, dass die Gesundheitsbranche alle Patient:innen bestmöglich versorgen und dabei wirtschaftlich arbeiten kann.

    Technik und Handwerk

    Der dritte Bereich umfasst technische und handwerkliche Ausbildungsberufe. Wer in diesen Berufen arbeitet, stellt Produkte, die für die Gesundheit erforderlich sind, her, bearbeitet oder verkauft sie. Das reicht von Medikamenten über medizinische Geräte bis hin zu Hilfsmitteln für den menschlichen Körper, wie künstlichen Zähnen, Prothesen oder auch Brillen.

    Gesundheitstourismus, Service und Ernährung

    Hier finden sich alle Berufe, die zum ganzheitlichen Wohlbefinden unserer Gesellschaft beitragen. Durch die Verankerung in der Freizeit- und Tourismusbranche werden zugängliche Dienstleistungen kreiert, die zur Verbesserung der allgemeinen physischen und emotionalen Gesundheit beitragen.

  • So findest du den richtigen Beruf für dich

    Sich für „den“ richtigen Beruf zu entscheiden, ist ein wichtiger und schwieriger Prozess. Du weißt am besten, wovon wir sprechen. Der Weg in die Gesundheitswirtschaft bietet eine

    gute Zukunftsperspektive. Stetig wächst der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Ob im Labor, der Verwaltung, der Pflege oder im Tourismusbereich, die Anforderungen unterscheiden sich sehr. Im Vorfeld solltest du dir deshalb diese Fragen stellen: „Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten habe ich? Wo liegen meine Stärken und was sind meine Schwächen? Habe ich eine besondere Begabung?“ Aber auch: „Was macht mir Spaß? Passt der gewählte Beruf zu meinen Vorstellungen vom Leben? In welchem Bereich würde ich gerne arbeiten oder mit wem?“ Die Antworten auf diese Fragen geben erste Hinweise zu deiner Berufswahl.

  • Welchen Weg möchte ich gehen? Die Ausbildungswege

    Die Berufe in der Gesundheitswirtschaft können über zwei Wege erlernt werden: Über eine betriebliche Berufsausbildung – das duale System – oder eine schulische Ausbildung.

    Im dualen System wird der Arbeitsalltag direkt im Betrieb erlebt. In der Berufsschule werden die Inhalte theoretisch vermittelt. Die schulische Ausbildung wird in staatlich anerkannten Ausbildungseinrichtungen durchgeführt. Dort wechseln sich theoretischer und praktischer Unterricht ab. In allen vier Bereichen gibt es Berufe, die über eine betriebliche Berufsausbildung oder eine schulische Ausbildung zu erreichen sind. Teilweise können diese Berufe auch über beide Ausbildungsarten erlernt werden.

  • Ausbildungswege in der Gesundheitswirtschaft

    Duales System | Betriebliche Berufsausbildung

    Die Berufsausbildung im dualen System erfolgt im Betrieb und in der Berufsschule. Der Betrieb vermittelt den praktischen Teil der Ausbildung, meist an drei bis vier Tagen in der Woche, den theoretischen Teil übernimmt die Berufsschule. Du erhältst während der Ausbildung eine Vergütung, die von Beruf zu Beruf und auch ausbildenden Unternehmen unterschiedlich ist. Die Berufsausbildung wird in der Regel mit einer Abschlussprüfung vor dem Prüfungsausschuss der zuständigen Berufskammern, d. h. der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer oder aber auch der Ärzte-, Zahnärzte- oder Apothekerkammer abgeschlossen. Für den Einstieg in eine betriebliche Berufsausbildung muss in den meisten Fällen die allgemeine Schulpflicht abgeschlossen sein. Das Symbol oben steht für das duale System, du findest es auf den Profilen der einzelnen Ausbildungsberufe unter Berufsinfos wieder.

    Schulische Ausbildung

    Neben der dualen Berufsausbildung, bei der Ausbildungsverträge mit Betrieben geschlossen werden, gibt es in der Gesundheitswirtschaft einige Ausbildungen, die in schulisch organisierten Einrichtungen stattfinden. Die Ausbildungen finden in der Regel an Oberstufenzentren (OSZ) und Schulen in freier Trägerschaft statt, die als Ausbildungsstätten staatlich anerkannt sind. Die Berufsausbildung wird mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen. Neben dem theoretischen und praktischen Unterricht gibt es in einigen Fällen einen praktischen Ausbildungsteil in Form von Praktika in Unternehmen sowie Einrichtungen im Gesundheitswesen. 

    Meistens werden schulische Ausbildungen nicht vergütet. In den Berufen, bei denen keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird, kannst du für deine Ausbildung eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beantragen.

    In Brandenburg gibt es eine Reihe von schulischen Ausbildungen, bei denen du ein Schulgeld bezahlen musst. In Berlin wurde das Schulgeld in den meisten Fällen abgeschafft.  

    Informiere dich vor Ausbildungsantritt immer zum Schulgeld, ob du BAföG beantragen kannst oder doch eine Vergütung gezahlt wird. Dann bist du immer auf der sicheren Seite.Das Symbol oben steht für die schulische Ausbildung, du findest es auf den Profilen der einzelnen Ausbildungsberufe unter Berufsinfos wieder.

  • Wie ist das eigentlich mit der Vergütung?

    Ausbildungsvergütung und BAföG

    Eine Ausbildungsvergütung ist die monatliche Bezahlung eines Auszubildenden, die je nach Beruf und Bundesland sowie dem ausbildenden Unternehmen variiert. Informiere dich immer individuell bei deiner Ausbildungsstätte oder deinem Ausbildungsbetrieb, ob du eine Vergütung erhältst. Denn es ist wichtig für dich zu wissen, wie du deine Lebenskosten während der Ausbildung finanzierst. Wenn du keine Vergütung erhältst und deine Eltern dich nicht unterstützen können, kannst du BAföG für Schüler:innen beantragen. Das BAföG für Schüler:innen muss im Gegensatz zum Studien-BAföG nicht zurückgezahlt werden. Es wird monatlich überwiesen und berechnet sich am Einkommen der Eltern. Je höher das Einkommen, umso kleiner fällt die Förderung durch das BAföG aus. Die drei Symbole findest du auf den Profilen der einzelnen Ausbildungsberufe wieder. Der Haken bedeutet, dass die Ausbildung vergütet wird, das Kreuz kennzeichnet, wenn es keine Vergütung gibt und das Prozentzeichen beschreibt, dass die Ausbildung teilweise vergütet wird.

  • Oder doch studieren? Das Studium Gesundheit in Berlin und Brandenburg

    Die Berliner und Brandenburger Hochschulen bieten eine große Auswahl gesundheitsbezogener Studiengänge. Um diese Vielfalt übersichtlich und die Angebote im Detail zu zeigen, werden im Atlas „Studium Gesundheit in Berlin-Brandenburg“ 130 ausgewählte Studiengänge mit Kurzbeschreibungen vorgestellt. Schon beim Durchblättern oder Querlesen wirst du feststellen, dass das Feld Gesundheit eine enorme inhaltliche Spannbreite besitzt und über die eine oder andere Studienmöglichkeit wirst du vielleicht sogar staunen. Du kannst die Broschüre kostenfrei via E-Mail bei healthcapital@berlin-partner.de bestellen oder über die Website www.atlas-studium.de herunterladen.