Voraussetzungen? Das musst du mitbringen
- du benötigst einen mittleren Schulabschluss oder eine andere abgeschlossene, zehnjährige Schulbildung, oder
- einen Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung und eine abgeschlossene, zweijährige Berufsausbildung oder die Erlaubnis als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in, oder
- ab 01/2020 12-jährige Schulbildung
Was du genau machst? Das sind deine Aufgaben im Beruf
- du begleitest Frauen während der Schwangerschaft, der Geburt, des Wochenbettes und der Stillzeit
- du überwachst den Geburtsvorgang und leitest normale Geburten
- du führst Geburtsvorbereitungskurse durch
- du beobachtest den Verlauf der Schwangerschaft und führst Untersuchungen durch
- du untersuchst, betreust und überwachst die Patientin und das Neugeborene nach der Entbindung
Und nach der Ausbildung? Hier kannst du später arbeiten
- in Kreißsälen und Wochenstationen von Krankenhäusern
- du bist freiberuflich tätig z.B. in Geburtshäusern, Hebammenpraxen oder als Beleghebamme in Krankenhäusern
- in Beratungsstellen der Gesundheitsämter oder der freien Träger
Du willst mehr? Das sind deine Möglichkeiten zur Weiterbildung
- leitende/r Hebamme/Entbindungspfleger im Kreißsaal
- Studium Hebammenwesen
Berufsinfos
Ausbildungstyp
In der Gesundheitswirtschaft gibt es viele Ausbildungen, die in schulisch organisierten Einrichtungen stattfinden. Die Ausbildungen finden an Oberstufenzentren (OSZ) und Schulen in freier Trägerschaft statt, die als Ausbildungsstätten staatlich anerkannt sind. Die Berufsausbildung wird mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen. Neben dem theoretischen und praktischen Unterricht gibt es einen praktischen Ausbildungsteil (Praktika). Du erhältst nur in wenigen schulischen Ausbildungsberufen eine Ausbildungsvergütung. Ggf. musst du ein Schulgeld bezahlen. In den Berufen, bei denen keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird, kannst du für deine Ausbildung eine Förderung beantragen.
Ausbildungsdauer
Diese Ausbildung dauert drei Jahre bis zum Abschluss.
Ausbildungsvergütung
Eine Ausbildungsvergütung ist eine monatliche Bezahlung eines Auszubildenden, die je nach Beruf und Bundesland sowie dem ausbildenden Unternehmen variiert. Die Ausbildungsvergütung muss mit den Ausbildungsjahren ansteigen.
Diese Ausbildung wird vergütet.
Schulgeld in Berlin
Für einige Ausbildungsberufe musst du Schulgeld bezahlen. Das ist je Bundesland unterschiedlich. Die Regelungen geben die Schulen vor. Für Schüler/innen, deren Eltern ihre Ausbildung nicht finanzieren können, steht das Schüler-BAföG zur Verfügung. Schüler-BAföG muss im Gegensatz zum Studien-BAföG nicht zurückgezahlt werden. Es wird monatlich überwiesen und berechnet sich nach dem Einkommen der Eltern.
Für diese Ausbildung musst du kein Schulgeld bezahlen.
Schulgeld in Brandenburg
Für einige Ausbildungsberufe musst du Schulgeld bezahlen. Das ist je Bundesland unterschiedlich. Die Regelungen geben die Schulen vor. Für Schüler/innen, deren Eltern ihre Ausbildung nicht finanzieren können, steht das Schüler-BAföG zur Verfügung. Schüler-BAföG muss im Gegensatz zum Studien-BAföG nicht zurückgezahlt werden. Es wird monatlich überwiesen und berechnet sich nach dem Einkommen der Eltern.
Für diese Ausbildung musst du kein Schulgeld bezahlen.
Das solltest du wissen!
Hebammen und Entbindungspfleger, die freiberuflich diese Tätigkeit ausführen, müssen eigenständig eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen und zahlen.
