Worum geht's
In deiner Ausbildung zum:zur Pharmazeutisch-technischen Assistent:in lernst du, wie du verschreibungspflichtige Arzneimittel nach ärztlichem Rezept abgibst und rezeptfreie Produkte sowie apothekenübliche Waren verkaufst. Du informierst Kund:innen über die Anwendung, Wirkungsweise und mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten. Auch ohne direkte Aufsicht eine:r Apotheker:in übernimmst du mit zunehmender Erfahrung weitere Aufgaben, z. B. die Herstellung von Salben oder Lösungen, die genaue Kontrolle der Substanzen und einfache Arzneimittelanalysen. Du führst Gesundheitsmessungen wie die Überprüfung von Cholesterinwerten oder Blutdruck durch, überwachst den Warenbestand und kümmerst dich um Bestellungen und Lagerkontrollen. Deine Arbeit sorgt dafür, dass die Apotheke stets gut organisiert und die Kund:innen optimal versorgt sind. Durch die Abgabe und Beratung hilfst du dabei, die Gesundheit der Menschen zu fördern.
Ausbildungsvergütung
Diese Ausbildung wird i. d. R. nicht vergütet. Für das Anerkennungspraktikum, das zur staatlichen Anerkennung des Berufs führt, wirst du aber vergütet.
Die Angaben zur Ausbildungsvergütung dienen zur Orientierung. Deine tatsächliche Vergütung kann je nach Ausbildungsstätte abweichen. Informiere dich deshalb immer bei deiner Ausbildungsstätte nach den Konditionen.
Zugangsvoraussetzung
i. d. R. ein mittlerer Bildungsabschluss
Arbeitsorte nach der Ausbildung
- Apotheken
- Versandapotheken
- Krankenhausapotheken
Aufstieg und Weiterbildung
- Bleib auf dem neuesten Stand! Durch Anpassungsweiterbildungen kannst du dein Fachwissen immer frisch halten, z. B. in den Bereichen Pharmazie, Pharmatechnik, Naturwissenschaftliches Labor, Produktwissen und Verkaufskompetenz.
- Beruflicher Aufstieg leicht gemacht! Steige mit einer Aufstiegsweiterbildung zum:zur Industriemeister:in in Pharmazie oder Chemie auf – oder absolviere ein Studium in Pharmazie oder Pharmatechnik, um weitere Karrieremöglichkeiten zu erschließen. Und das alles auch ohne Abitur, wenn du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllst!
Berufsinfos
Ausbidungstyp
In der Gesundheitswirtschaft gibt es viele Ausbildungen, die in schulisch organisierten Einrichtungen stattfinden. Die Ausbildungen finden an Oberstufenzentren (OSZ) und Schulen in freier Trägerschaft statt, die als Ausbildungsstätten staatlich anerkannt sind. Die Berufsausbildung wird mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen. Neben dem theoretischen und praktischen Unterricht gibt es einen praktischen Ausbildungsteil (Praktika). Du erhältst nur in wenigen schulischen Ausbildungsberufen eine Ausbildungsvergütung. Ggf. musst du ein Schulgeld bezahlen. In den Berufen, bei denen keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird, kannst du für deine Ausbildung eine Förderung beantragen.
Ausbildungsdauer
Diese Ausbildung dauert 2,5 Jahre bis zum Abschluss.
Ausbildungsvergütung
Eine Ausbildungsvergütung ist eine monatliche Bezahlung eines Auszubildenden, die je nach Beruf und Bundesland sowie dem ausbildenden Unternehmen variiert. Die Ausbildungsvergütung muss mit den Ausbildungsjahren ansteigen.
Diese Ausbildung wird nicht vergütet.
Schulgeld in Berlin
Für einige Ausbildungsberufe musst du Schulgeld bezahlen. Das ist je Bundesland unterschiedlich. Die Regelungen geben die Schulen vor. Für Schüler/innen, deren Eltern ihre Ausbildung nicht finanzieren können, steht das Schüler-BAföG zur Verfügung. Schüler-BAföG muss im Gegensatz zum Studien-BAföG nicht zurückgezahlt werden. Es wird monatlich überwiesen und berechnet sich nach dem Einkommen der Eltern.
Für diese Ausbildung musst du kein Schulgeld bezahlen.
Schulgeld in Brandenburg
Für einige Ausbildungsberufe musst du Schulgeld bezahlen. Das ist je Bundesland unterschiedlich. Die Regelungen geben die Schulen vor. Für Schüler/innen, deren Eltern ihre Ausbildung nicht finanzieren können, steht das Schüler-BAföG zur Verfügung. Schüler-BAföG muss im Gegensatz zum Studien-BAföG nicht zurückgezahlt werden. Es wird monatlich überwiesen und berechnet sich nach dem Einkommen der Eltern.
Für diese Ausbildung musst du kein Schulgeld bezahlen.
